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Eine Mondlicht-Imitation ist schon eine feine Sache! Natürlich lassen sich so in erster Linie auch nachtaktive Tiere einfacher beobachten, meine Garnelen zum Beispiel buhlen sich eine ganze zeit lang im Lichtkegel des Spots, aber auch der geniale Anblick abseits der Hauptbeleuchtung dürfte ein Grund für eine Nachtbeleuchtung sein.
Leider haben Moderne Kameras die Angewohnheit stark dunkle Bereiche des Bildes etwas aufzuhellen, so wirken die Details in der Umgebung des Fotos ein klein wenig heller als sie in Wirklichkeit sind. Aus diesem Grund habe ich versucht die Bilder etwas zu bearbeiten um dem „echten“ Eindruck so nahe wie möglich zu kommen.
Mondlicht nicht gleich Mondlicht
Wer eine der moderne LED-Leisten besitzt hat vermutlich schon eine Vollmondattrappe mit im petto, der Kauf eines separates Kunstlichts kann dann normalerweise ignoriert werden. Wer aber nicht in der Elite der hochmodernen programmierbaren Lichtquellenbesitzer ist, hat immer noch die Möglichkeit auf eine unüberschaubare Anzahl an Accessoires im Zubehörhandel zurückzugreifen.
Wobei Mondlicht ja nicht gleich Mondlicht ist! In den meisten Fällen regelt so eine fortschrittliche LED-Leiste nur ihre Leistung sehr weit nach unten. Als Resultat hat man eine diffuse aber gleichmäßige Ausleuchtung. Im Gegensatz dazu hat eine punktuelle Ausleuchtung (Spot) einen eher dynamisch wirkenden Eindruck.
Natürlich ist das eine rein subjektive Empfindung und jeder sollte für sich selber entscheiden wie eine perfekte Nacht im Aquarium aussehen soll. Für Liebhaber des Spotlights habe ich aber eine kleine Kaufempfehlung.
Das Hydor AQUA COLOR LED-Light
Für die Nachtbesichtigung des Aquariums habe ich mir zum wiederholten Male die Beleuchtung von Hydor (Amazon) besorgt. Zum einen wegen der oben genannten punktuellen Ausleuchtung und zum anderen hat sich die Beleuchtung bei mir schon über viele Jahre hinweg bewährt.
Mit knapp 2 Watt ist die Leuchte aber schon fast grenzwertig hell, schafft aber trotzdem noch die Kurve für eine schöne Ausleuchtung. Möglicherweise wirkt das weiße Licht für den Betrachter aber auch heller als die anderen angebotenen Farben. Durchaus möglich das die Farben blau, grün, rot oder Mix ein weniger „gleißendes“ Licht besitzen. Wobei „gleißend“ natürlich von mir stark übertrieben ist. Die Beleuchtung kommt einer tief stehenden Vollmondnacht Unterwasser sehr nahe, zumindest meiner Vorstellung nach! Reale Tauchgänge in Vollmondnächten blieben mir bis jetzt nämlich verwehrt.
Lieferumfang
Geliefert wird ein 5V Niederspannungsnetzteil mit einem gut 2 Meter langem Kabel das fest verdrahtet ist. Die LED wird mit einem Verbrauch von knapp 2 Watt angegeben. Der Spot wird in einem sehr gut verarbeitenden aber relativ großen Saugnapf gesteckt. Dadurch lässt sich die Leuchte in jede Richtung neigen (etwa 40°). Die Leuchteinheit selber ist natürlich Wasserdicht und kann so auch Unterwasser betrieben werden. Für eine bessere Kabelführung wurde ein weiterer kleiner Saugnapf mitgeliefert.
Algen
Laut Hersteller ist das Farbspektrum einer solchen LED Leuchte unzureichend um eine Fotosynthese hervorrufen zu können. Tatsächlich fiel mir über Jahre hinweg kein Algenwachstum im Lichtraum der Beleuchtung auf.
Fazit
Was soll ich sagen, ich liebe mein Mondlicht. Die Farben der Tiere bekommen ein fast surreales aussehen, der rote Neon schimmert wunderschön im Flutlicht der Mondatrappe und auch die Pflanzen bekommen ein leicht mystisches aussehen.